VII ARC
30. April 2017Shinji Schneider
30. April 2017TAIKO,, die große japanische Trommel war jahrhunderte lang das Begleitinstrument des alltäglichen Lebens in Japan sowie religiöser Zeremonien.
In Shintoizmus, der alten japanischen Religion, wurden mit dem Klang der Trommeln die Götter der Vorfahren angerufen. Trommeln sollte dazu dienen , die Menschen den höheren Mächten nahezubringen und umgekehrt, Götter und Geister wachzurufen und zu veranlassen, die Wünsche der Menschen nach Fruchtbarkeit, reicher Ernte und Wohlgehen zu erfüllen.
Im alltäglichen Leben trommelten die Jäger um Tiere aufzuscheuchen, die Bauern um, eine gute Ernte zu erbitten und die Soldaten übertrugen mit dem Trommeln iohre Signale und feuerten sich zum Kampf an. Am kaisaerlichen Hof wurden die Trommeln im Noh-und Kabuki-Theater gespielt. In Buddhismus repräsentiert der Klang der Trommeln die Stimme Buddhas. In Japan gibt es heutzutage unzählige Taikogruppen. Einige konzentrieren sich auf die in ihre Stadt bzw. Provinz traditionell gespielten Stücke und Rhythmen. Andere wiederum öffnen sich den einflussen moderner westliche Musik oder den Rhythmen anderen Kulturen.
Die vor 12 Jahre von Ljiljana Bulic gegrundete Taikogruppe „SAKURA NO KI (die Kirschbaumtrommel ) aus Frankfurt/M spielt Stücke die größtenteils aus dem schintoistischen Volksgut und den viele Festen des dorflichen Lebens stammen, als auch die modernen Rhythmen. Es ist nicht nur der Rhythmus der Trommeln sondern auch die Kraft, Energie und harmonische Bewegung der Spieler die das Taiko zu einem überwältigenden und atemberaubenden Gesamterlebnis macht. Die Gruppe hat 4 Jahre hintereinander die größte japanische Filmfestival in der Welt, „Nipponconnection“ in Frankfurt/M erröffnet, die zur Zeit bes Blühen der Kirschbäume in Japan stattfindet. Jiedes Jahr veranstaltet Sakura No Ki Taiko Konzerte die immer völlig ausgebucht sind.Man kann sie auch beim viele stadlichorganisierte Feste und Events verfollgen oder ein Kurs in ihren Dojo belegen.